Wenn du ein wahrer Kino-Fan bist, verfolgst du sicher auch gespannt die Oscar Filmpreisverleihung auch bekannt als die „Academy Awards„. Diese Zeremonie ist ganz ohne Zweifel eine der wichtigsten in der Welt der Filmproduktionen, um die Leistungen aller Beteiligten anzuerkennen.
Die Academy Awards sind von der US-amerikanischen Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) verliehene Prämien, die die besten Leistungen der Filmindustrie auszeichnen. Dazu gehören Regisseure, Schauspieler, Drehbuchautoren, Musiker und viele mehr. Dieser weltberühmte Preis wird als die höchste Ehre des Kinos angesehen. Das bedeutet schon alleine die Nominierung wird als Erfolg angesehen, auch wenn man am Ende nicht den kleinen Goldmann in Händen hält. Schauen wir uns also die Nominierungen und wie genau die Preisverleihung funktioniert etwas genauer an.
Zur Geschichte der Oscars
Wie mittlerweile schon klar ist, die Oscar Zeremonie ist eine der angesehensten weltweit. Und nicht nur das, sie gehört auch zu den ältesten: die erste Gala fand am 16. Mai 1929 in Los Angeles, Kalifornien statt. Dort wird sie bis heute noch gefeiert, wenn auch an einem anderen Ort. Zur Zeit wird der Oscar im Dolby Theater überreicht und dieses Jahr wird dort die achtzigste Preisverleihung gefeiert.
Welche Kategorien gibt es bei den Oscars?
Im Laufe der Jahre hat die Academy die Kategorien der Verleihung erhöht. Das liegt selbstverständlich am Wandel der Kinoindustrie, nicht zuletzt auch auf Grund der technischen Entwicklung. Somit wurden nicht nur Kategorien hinzugefügt, sonder auch gestrichen.
Zur Zeit gibt es 24 Kategorien: Bester Hauptdarsteller, Bester Nebendarsteller, Beste Hauptdarstellerin, Beste Nebendarstellerin, Beste Filmmusik, Bestes Lied zum Film, Bester animierter Kurzfilm, Bester Kurzfilm, Beste Regie, Bestes Szenenbild, Bestes Kostümdesign, Bester Doku-Kurzfilm, Bester Dokumentarfilm, Bester Tonschnitt, Beste visuelle Effekte, Beste Kamera, Bestes adaptiertes Drehbuch, Bestes Originaldrehbuch, Bestes Make-up und Frisuren, Bester Schnitt, Bester Film, Bester Animationsfilm, Bester fremdsprachiger Film und Bester Ton.
Wie du siehst, sind da eine ganze Menge Kategorien bei, auf die du vielleicht nie besonders geachtet hast. Normalerweise wird hauptsächlich über die Preise für Bester Schauspieler, Beste Schauspielerin, Beste Regie und natürlich Bester Film gesprochen. Aber es gehören noch viel mehr, extrem wichtige Elemente zu einem Film.
Wie entstehen die Nominierungen?
Durch die Medien erfahren wir früher oder später wer für den Oscar nominiert ist, aber wie kommt es zu den Nominierungen? Wer entscheidet darüber?
Die Akademie besteht aus fast 6000 Mitglieder aus verschiedenen Bereichen und Disziplinen des Kinos und genau diese haben das Recht ihre Stimmen abzugeben. So entstehen die Nominierungen.
Einige der Regeln der Preisverleihung besagt beispielsweise, dass ein Film zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember des Vorjahres im County von Los Angeles uraufgeführt werden muss (abgesehen von den fremdsprachigen natürlich), um teilnehmen zu können. Genauso wie die Produzenten ein Formular ausfüllen müssen, um Ihren Film einzuschreiben.
Daraufhin schickt die Akademie die Abstimmungen an seine Mitglieder. Normalerweise können diese ihre Stimme nur in der Kategorie abgeben, in der sie tätigt sind. Regisseure beispielsweise können nur für Beste Regie abstimmen. Dennoch gibt es einige Kategorien, für die ein besonderes Komitee mit Experten aus allen Bereichen gebildet wird. Das ist zum Beispiel beim Besten fremdsprachigen Film der Fall. In der Kategorie Bester Film können alle Mitglieder abstimmen.
So kommt zu guter Letzt die Liste der Nominierten dann auch zu uns, den Kino-Liebhabern.
Die Live-Ausstrahlung der Preisverleihung
Eine weitere Besonderheit des Events ist die Live-Ausstrahlung in über 100 Ländern. Normalerweise wird es von Simultandolmetschern übersetzt, damit auch das Publikum aus nicht englischsprachigen Ländern zuschauen kann und alles versteht. Dennoch ist es eine gute Möglichkeit den Englisch zu verbessern, wenn du die Preisverleihung ohne Übersetzung anschaust und sowohl die Moderatoren als auch die Gewinner in Originalversion anhörst.
Um dich mit dem passenden Vokabular aus dem Bereich des Kinos und der Preisverleihungen darauf vorzubereiten, haben wir eine kleine Liste vorbereitet:
Director: Regisseur | Film Editing: Filmschnitt |
Actor in a Leading Role: Hauptdarsteller | Foreign Language Film: Fremdsprachiger Film |
Actor in a Supporting Role: Nebendarsteller | Live Action Short Film: Kurzfilm |
Actress in a Leading Role: Hauptdarstellerin | Makeup and hairstyling: Make-up und Frisur |
Actress in a Supporting Role: Nebendarstellerin | Original Score: Filmmusik |
Animated Feature: Animationsfilm | Original Song: Original Lied (zum Film) |
Animated Short Film: Animierter Kurzfilm | Production Design: Szenenbild |
Cinematography: Kameraführung | Sound Editing: Tonschnitt |
Costume Design: Kostüm | Sound Mixing: Ton |
Documentary Feature: Dokumentarfilm | Visual effects: Visuelle Effekte |
Documentary Short Subject: Dokumentar-Kurzfilm | Adapted screenplay: Adaptiertes Drehbuch |
Super, jetzt bist du schon für die Oscarverleihung vorbereitet. Mach es dir bequem und schalte pünktlich ein, um die Interviews auf dem roten Teppich nicht zu verpassen.
And the Oscar goes to…
(Und der Oscar geht an…)
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